Was ist eigentlich Webflow?

Webflow ist ein Low-Code-Tool um moderne, nutzerfreundliche Websites zu bauen und zu hosten. Es gibt beinahe unbegrenzte kreative Möglichkeiten, ohne dass man selbst programmieren muss.

Was unterscheidet Webflow von Baukästen-Lösungen, wie zum Beispiel Wix?

Webflow ist zwar ein visueller Editor, hat aber ansonsten wenig gemeinsam mit Standard-Baukästen. Es ist viel mehr ein Tool, welches einem durch seine Benutzeroberfläche erlaubt, Code zu generieren, ohne in dem Sinne programmieren zu müssen. Dabei benutzt er aber Begriffe aus dem Bereich html und css (margin, padding, transition, usw.) und man kann den so generierten Code sogar herunterladen. Der besondere Vorteil von Webflow ist, dass es keine Begrenzung in den Möglichkeiten gibt, wie das bei Baukästen und Templates der Fall ist, die schnell an kreative Grenzen stoßen. Dadurch kann deine Webflow-Seite auch mitwachsen, denn zusätzliche Elemente können auch im Nachhinein eingebaut werden und man muss nicht erst nach einem komplett neuen Template suchen, das die neuen Bedingungen erfüllen kann.

Ist Webflow besser als Wordpress?

Ob sich Webflow für dein Projekt besser eignet als Wordpress muss individuell abgewogen werden.

Was kostet das Hosting mit Webflow?

Wenn du dich für Hosting mit Webflow entscheidest (empfohlen), dann gibt es dort verschiedene Paktpreise, je nach benötigten Funktionen.

1. Free: Möchtest du die Seite auf Webflow kostenlos hosten, ist dies möglich, wenn du die Domain-Endung webflow.io verwendest. Hierbei musst du aber auf einige Features verzichten, wie beispielsweise einen Blog und einige Dinge lassen sich im kostenlosen Site-Plan auch nicht umsetzen. Außerdem kann man nur maximal 2 Seiten bauen, was im Allgemeinen nicht ausreicht.

2. Basic: Eine normale Seite, die mit deiner eigenen Domain verknüpft werden kann kostet (Stand Mai 2023) 14$ pro Monat bei jährlicher Zahlung. Diese ist perfekt, wenn du keinen Blog benötigst.

3. CMS: Dies ist die perfekte Wahl, wenn du auf deiner Seite einen Blog benötigst. CMS bedeutet aber nicht nur, dass du einen Blog auf deiner Seite haben kannst, sondern bietet auch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, das aktualisieren der Inhalte noch einfacher und effektiver zu gestalten. Dieser Plan kosten (Stand Mai 2023) 23$ im Monat bei jährlicher Zahlung.

Möchtest du deine Seite lieber woanders hosten, ist dies auch möglich, indem der Code aus Webflow exportiert wird und auf den Server eines Hosting-Anbieters deiner Wahl hochgeladen wird. Dies ist eine Option, wenn du nur selten ein Update der Inhalte benötigst (beispielsweise nur 1-2 mal im Jahr) und auch keinen Blog auf deiner Website brauchst. Das Aktualisieren von Inhalten ist so etwas umständlich, du sparst jedoch möglicherweise Hosting-Kosten. Beachte jedoch, dass das Hosten bei Webflow zahlreiche Vorteile hat, und es so seinen Preis auf jeden Fall wert ist.

Muss ich dann auf Webflow hosten?

Es gibt auch die Möglichkeit, den Code von Webflow zu exportieren und auf den Server eines anderen Hosting-Anbieters hochzuladen. Dies ist jedoch nur zu empfehlen, wenn die Inhalte der Seite nur sehr selten aktualisiert werden müssen. Denn bei jeder Änderung an der Seite, muss diese wieder aus Webflow exportiert und auf den anderen Server hochgeladen werden. Für das Exportieren braucht man einen Workspace-Plan, den man zwar nach dem Export wieder kündigen kann, der aber einmalig 25$ kostet. Auch ist das nur möglich, wenn man keinen Blog auf der Website benötigt.

Sind Webflow-Websites DSGVO-konform?

Um Websites DSGVO-konform umzusetzen gilt es, einige Regeln zu beachten.

So muss man die gesammelte Datenmenge so gering wie möglich halten und vor der Speicherung von Daten beim Besucher der Website die Erlaubnis abholen (z.B.: durch sogenannten Cookie-Consent-Banner). Außerdem sollten Google-Fonts lokal eingebunden werden und über Kontakformulare dürfen keine Daten an Server gesendet werden, die nicht in Europa stehen.

Für all diese Details habe ich Lösungen. Die Google-Fonts lade ich auf den Server, das Kontakformular binde ich über Webhooks mit Hilfe von make (früher integromat) ein. In der Datenschutzerklärung wird ein Passus eingefügt, der die Verwendung von Webflow beinhaltet. Außerdem wir ein ADV-Vertrag mit Webflow geschlossen, der die Verarbeitung der Daten regelt. Dies ist laut aktuellem Stand die sicherste Vorgehensweise, um die Nutzung von Webflow maximal DSGVO-konform zu gestalten.

Am 10.07.2023 hat die Europäische Kommission das neue Datenschutzabkommen, das EU-U.S. Data Privacy Framework, mit den USA bewilligt und veröffentlicht. Damit wird bekundet, dass Unternehmen mit Sitz in der USA, welche über die ITA (International Trade Administration) und dem U.S. Department of Commerce erfolgreich bewertet wurden, ein für unsere Gesetzgeber gleichwertiges Datenschutzniveau wie die DSGVO erfüllen. Damit ist auch die letzte Grauzone bezüglich der kurzzeitigen Speicherung der iP-Adresse auf amerikanischen Servern ausgeräumt.

Sind Webflow Websites teurer als Worpress-Websites?

Auf den ersten Blick scheint der Fall klar. Webflow-Hosting kostet mindestens 14$ im Monat, während Wordpress kostenlos genutzt und günstiger gehostet werden kann. Doch auf den zweiten Blick und wenn man etwas tiefer in der Materie drin steckt wird klar - Wordpress ist eigentlich nicht kostenlos. Heute verwenden die meisten Leute kein reines Wordpress, sondern kombinieren es mit sogenannten Page-Buildern wie zum Beispiel Elementor oder Divi. Diese kosten, ebenso wie einige Plugins, die für Datenschutz, Ladegeschwindigkeit und Ähnliches hinzukommen.
Bei Webflow hat man den Vorteil, dass die Kosten von Anfang an klar sind und keine zusätzlich kostenpflichtigen Plugins installiert werden müssen.
Webflow-Websites werden oft von Grund auf gebaut, dadurch ist der Prozess länger als wenn man eine vorgefertigte Lösung nimmt. Doch denkt man langfristig bietet die Webflow-Lösung den Vorteil, dass die Seite einen lange begleiten kann, da man Details schnell und mit wenig Aufwand auch im Nachhinein hinzufügen und individuell anpassen kann, während man bei Wordpress schnell an Grenzen stößt.

Kann ich die Website dann selbst betreuen?

Mit Webflow ist es extrem einfach, Texte und Bilder auf der Website abzuändern. Möchte man die Seite eigenhändig erweitern um beispielsweise ein paar Sektionen oder Unterseiten, so ist zugegebener Weise eine Lernkurve vorhanden - wie das auch bei anderen Systemen der Fall ist. Gerne betreue ich deine Website, solltest du diesen Teil der Arbeit auch lieber abgeben wollen.

Du bist an einer Zusammenarbeit interessiert?

Ich freue mich sehr über dein Interesse! Fülle einfach das Kontaktformular aus, ich melde ich mich innerhalb von 24h bei dir zurück. Bis bald :)
E-Mail: info@webdesign-echt.net

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