Was ist Webflow

Was hat es mit Webflow auf sich?

Webflow ist in aller Munde. Doch was ist Webflow eigentlich? Auf dieser Seite möchte ich dir gerne einen kleinen Überblick über die Plattform geben.
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Was ist Webflow - einfach erklärt?

Webflow ist weder ein reiner Baukasten (wie beispielsweise Wix), noch eine Open Source Plattform (wie Wordpress). Doch was ist Webflow dann?

Man könnte sagen: Es ist ein Mix aus allem.

Kurz gesagt: Webflow ist ein Low-Code-Tool um moderne, nutzerfreundliche Websites zu bauen und zu hosten.

Was bedeutet Low-Code? Es bedeutet, dass man keine umfangreichen Programmierkenntnisse benötigt, um Webflow-Websites zu bauen. Es ist zwar hilfreich, CSS-Begriffe wie beispielsweise „Margin“ und „Padding“ zu kennen, jedoch benötigt man keine Java-Script-Kenntnisse oder Ähnliches, um die Webflow Website zu bauen.

Einschub:

Auch wenn man diese Kenntnisse nicht benötigt, um eine hochwertige Webflow-Website zu bauen, so bieten Programmierkenntnisse zusätzliche Möglichkeiten, die Website auf das nächste Level zu bringen. Denn durch sogenannte „embedds“ lässt sich auch eigener Code mit in die Website verbauen und so eine ein einzigartiges Erlebnis schaffen.

Im nächsten Abschnitt erfährst du mehr über weitere Vorteile von Webflow.

Was sind die Vorteile von Webflow?

Unbegrenzte Kreativität

Der Hauptvorteil von Webflow-Websites ist die Möglichkeit, unbegrenzt kreativ zu werden. Je mehr Kenntnisse man im Bereich Webflow und Programmierung hat, desto mehr Möglichkeiten eröffnen sich einem. Doch auch mit einem Basic-Verständnis von Webflow lassen sich bereits beeindruckende Websites zaubern.

Hier steht es einem frei, ob man sich ein Template von einem der zahlreichen Anbieter kaufen möchte, oder ob man die Website von Grund auf selbst gestalten möchte. In beiden Fällen lässt sich die Website umfangreich an eigene Wünsche anpassen.

Webflow-Websites benötigen keine Wartung

Da Webflow ein in sich geschlossenes System ist und Webflow nur mir ausgewählten Partnern zusammenarbeit, weist er keine Fehleranfälligkeit auf wie das bei Wordpress der Fall ist. Dort ist es notwendig, sowohl die Version, als auch die Plugins, die von verschiedensten Herstellern kommen ein- oder mehrmals im Monat von Hand upzudaten. Das fällt bei Webflow komplett weg. Webflow aktualisiert sich selbst und es sind keine weiteren Schritte notwendig, wenn die Website erstmal steht. Dies ist auch mit Sicherheit verbunden, denn in Wordpress treten durch defekte und veraltete Plugins immer wieder Sicherheitslücken auf, die eine Angriffsfläche für Hacker bietet. Webflow hat in dem Aspekt Ähnlichkeiten mit Baukastensystemen, wie beispielsweise Wix oder Squarespace.

Webflow-Websites bieten einen einfach zu bedienenden Editor

Während das Erstellen einer Webflow Website nicht so einfach ist (steile Lernkurve), so ist das Ändern von Texten und Bildern, sowie das Veröffentlichen neuer Blogartikel mit Hilfe des Webflow-Editors denkbar einfach.

Das ist auch der Hauptunterschied dazu, wenn man die Website einfach traditionell Coden würde. Hier wäre eine einfache und intuitive Bearbeitung im Nachhinein nicht möglich.

Webflow Websites sind erweiterbar

Die Webflow-Website wächst mit und man kann sie neuen Bedürfnissen anpassen - wenn man Webflow kann, dann selbst, wenn nicht, dann mit Hilfe einer der zahlreichen Webflow-Designer:innen (so wie ich eine bin).

Man ist hier also nicht für alle Zeit festgelegt auf ein bestimmtes Theme (wie z.B.: bei Wix), sondern kann Farben, Formen, Design stets anpassen und die Webflow-Website auch durch zusätzliche Module nach Belieben ergänzen.

Und das Beste: das tagelangen Recherchieren von Plugins, installieren und deinstallieren (Wordpress) fällt hier weg. Dafür bedarf es natürlich je nach Schwierigkeit eine gewisse Recherche, mit welchen Tricks die zusätzlichen Module selbst in Webflow umgesetzt werden können.

Webflow hat eine große Community

Webflow erfreut sich immer größerer Beliebtheit und somit wächst auch die Größe der begeisterten Community. Inzwischen wird Webflow von über 3.5 Millionen Menschen genutzt. Was beachtlich ist, wenn man berücksichtigt, dass das Unternehmen 2013 gegründet wurde. Das hat den Vorteil, dass man bei Fragen einfach Antworten im Internet findet. Und auch der Support antwortet schnell. Ich habe bis jetzt nur gute Erfahrungen mit dem Webflow-Support gemacht und jegliche Probleme konnten schnell und effizient gelöst werden.

Außerdem muss man sich so keine Sorgen machen, dass das System einfach irgendwann aufhört zu existieren, wie das bereits mit viele Website-Buildern geschehen ist.

Was sind die Nachteile von Webflow

Steile Lernkurve

Websites mit Webflow zu erstellen bedarf einer gewissen Einarbeitung, damit man die Plattform versteht. Eine Möglichkeit, dich das Wissen anzueignen ist die kostenlose Webflow-University.

Wer also mit wenigen Klicks und ohne Vorkenntnisse eine Website erstellen möchte, der ist bei Webflow nicht gut bedient. Wer jedoch ein kleines Budget oder alternativ eine Lust zu Lernen mitbringt, der kann sich die Website erstellen lassen oder nach gewisser Einarbeitung selbst erstellen.

Nicht kostenlos

Klassisches Coden und auch die Verwendung einer Open-Source-Plattform ist kostenlos. Das ist Webflow nicht. Dafür bietet es die oben genannten Vorteile, allem Voran: Wegfallen von Wartung und einfache Änderung von Bildern und Texten.

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Artikel die Frage beantworten: „Was ist Webflow?“ Und dir einen guten Überblick über das Tool/die Plattform geben. Weitere Fragen beantworte ich dir im FAQ.

Wenn du sagst, das hört sich alles super an und du Interesse hast, dir eine Webflow-Website erstellen zu lassen, dass buche doch gerne einen kostenlosen 15 minütigen Kennenlern-Call bei mir oder schau mal bei meinem Portfolio vorbei!

FAQ

Was unterscheidet Webflow von Baukästen-Lösungen, wie zum Beispiel Wix?

Webflow ist zwar ein visueller Editor, hat aber ansonsten wenig gemeinsam mit Standard-Baukästen. Es ist viel mehr ein Tool, welches einem durch seine Benutzeroberfläche erlaubt, Code zu generieren, ohne in dem Sinne programmieren zu müssen. Dabei benutzt er aber Begriffe aus dem Bereich html und css (margin, padding, transition, usw.) und man kann den so generierten Code sogar herunterladen. Der besondere Vorteil von Webflow ist, dass es keine Begrenzung in den Möglichkeiten gibt, wie das bei Baukästen und Templates der Fall ist, die schnell an kreative Grenzen stoßen. Dadurch kann deine Webflow-Seite auch mitwachsen, denn zusätzliche Elemente können auch im Nachhinein eingebaut werden und man muss nicht erst nach einem komplett neuen Template suchen, das die neuen Bedingungen erfüllen kann.

Ist Webflow besser als Wordpress?

Ob sich Webflow für dein Projekt besser eignet als Wordpress muss individuell abgewogen werden. Genauso wie ich auf Webflow schwören, so gibt es natürlich auch hartgesottene Wordpress-Fans. Mein Hauptargument dafür, sich eine Webflow-Website erstellen zu lassen, statt eine Wordpress-Seite ist das Wegfallen von Wartung und auch die wegfallenden Sicherheitslücken, die bei der Verwendung von Wordpress durch defekte Plugins entstehen können.

Was kostet das Hosting mit Webflow?

Wenn du dich für Hosting mit Webflow entscheidest (empfohlen), dann gibt es dort verschiedene Paktpreise, je nach benötigten Funktionen.1. Free: Möchtest du die Seite auf Webflow kostenlos hosten, ist dies möglich, wenn du die Domain-Endung webflow.io verwendest. Hierbei musst du aber auf einige Features verzichten, wie beispielsweise einen Blog und einige Dinge lassen sich im kostenlosen Site-Plan auch nicht umsetzen. Außerdem kann man nur maximal 2 Seiten bauen, was im Allgemeinen nicht ausreicht.2. Basic: Eine normale Seite, die mit deiner eigenen Domain verknüpft werden kann kostet (Stand Mai 2023) 14$ pro Monat bei jährlicher Zahlung. Diese ist perfekt, wenn du keinen Blog benötigst.3. CMS: Dies ist die perfekte Wahl, wenn du auf deiner Seite einen Blog benötigst. CMS bedeutet aber nicht nur, dass du einen Blog auf deiner Seite haben kannst, sondern bietet auch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, das aktualisieren der Inhalte noch einfacher und effektiver zu gestalten. Dieser Plan kosten (Stand Mai 2023) 23$ im Monat bei jährlicher Zahlung.Möchtest du deine Seite lieber woanders hosten, ist dies auch möglich, indem der Code aus Webflow exportiert wird und auf den Server eines Hosting-Anbieters deiner Wahl hochgeladen wird. Dies ist eine Option, wenn du nur selten ein Update der Inhalte benötigst (beispielsweise nur 1-2 mal im Jahr) und auch keinen Blog auf deiner Website brauchst. Das Aktualisieren von Inhalten ist so etwas umständlich, du sparst jedoch möglicherweise Hosting-Kosten. Beachte jedoch, dass das Hosten bei Webflow zahlreiche Vorteile hat, und es so seinen Preis auf jeden Fall wert ist.

Muss ich dann auf Webflow hosten?

Es gibt auch die Möglichkeit, den Code von Webflow zu exportieren und auf den Server eines anderen Hosting-Anbieters hochzuladen. Dies ist jedoch nur zu empfehlen, wenn die Inhalte der Seite nur sehr selten aktualisiert werden müssen. Denn bei jeder Änderung an der Seite, muss diese wieder aus Webflow exportiert und auf den anderen Server hochgeladen werden. Für das Exportieren braucht man einen Workspace-Plan, den man zwar nach dem Export wieder kündigen kann, der aber einmalig 25$ kostet. Auch ist das nur möglich, wenn man keinen Blog auf der Website benötigt.

Sind Webflow-Websites DSGVO-konform?

Um Websites DSGVO-konform umzusetzen gilt es, einige Regeln zu beachten.So muss man die gesammelte Datenmenge so gering wie möglich halten und vor der Speicherung von Daten beim Besucher der Website die Erlaubnis abholen (z.B.: durch sogenannten Cookie-Consent-Banner). Außerdem sollten Google-Fonts lokal eingebunden werden und über Kontakformulare dürfen keine Daten an Server gesendet werden, die nicht in Europa stehen.Für all diese Details habe ich Lösungen. Die Google-Fonts lade ich auf den Server, das Kontakformular binde ich über Webhooks mit Hilfe von make (früher integromat) ein. In der Datenschutzerklärung wird ein Passus eingefügt, der die Verwendung von Webflow beinhaltet. Außerdem wir ein ADV-Vertrag mit Webflow geschlossen, der die Verarbeitung der Daten regelt. Dies ist laut aktuellem Stand die sicherste Vorgehensweise, um die Nutzung von Webflow maximal DSGVO-konform zu gestalten.Am 10.07.2023 hat die Europäische Kommission das neue Datenschutzabkommen, das EU-U.S. Data Privacy Framework, mit den USA bewilligt und veröffentlicht. Damit wird bekundet, dass Unternehmen mit Sitz in der USA, welche über die ITA (International Trade Administration) und dem U.S. Department of Commerce erfolgreich bewertet wurden, ein für unsere Gesetzgeber gleichwertiges Datenschutzniveau wie die DSGVO erfüllen. Damit ist auch die letzte Grauzone bezüglich der kurzzeitigen Speicherung der iP-Adresse auf amerikanischen Servern ausgeräumt.

Sind Webflow Websites teurer als Worpress-Websites?

Auf den ersten Blick scheint der Fall klar. Webflow-Hosting kostet mindestens 14$ im Monat, während Wordpress kostenlos genutzt und günstiger gehostet werden kann. Doch auf den zweiten Blick und wenn man etwas tiefer in der Materie drin steckt wird klar - Wordpress ist eigentlich nicht kostenlos. Heute verwenden die meisten Leute kein reines Wordpress, sondern kombinieren es mit sogenannten Page-Buildern wie zum Beispiel Elementor oder Divi. Diese kosten, ebenso wie einige Plugins, die für Datenschutz, Ladegeschwindigkeit und Ähnliches hinzukommen.Bei Webflow hat man den Vorteil, dass die Kosten von Anfang an klar sind und keine zusätzlich kostenpflichtigen Plugins installiert werden müssen.Webflow-Websites werden oft von Grund auf gebaut, dadurch ist der Prozess länger als wenn man eine vorgefertigte Lösung nimmt. Doch denkt man langfristig bietet die Webflow-Lösung den Vorteil, dass die Seite einen lange begleiten kann, da man Details schnell und mit wenig Aufwand auch im Nachhinein hinzufügen und individuell anpassen kann, während man bei Wordpress schnell an Grenzen stößt.

Kann ich die Website dann selbst betreuen?

Mit Webflow ist es extrem einfach, Texte und Bilder auf der Website abzuändern. Möchte man die Seite eigenhändig erweitern um beispielsweise ein paar Sektionen oder Unterseiten, so ist zugegebener Weise eine Lernkurve vorhanden - wie das auch bei anderen Systemen der Fall ist. Gerne betreue ich deine Website, solltest du diesen Teil der Arbeit auch lieber abgeben wollen.